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Jackson (TN) nach Sweetwater (TN) (580km)

Ist das nicht schön? Wenn man nur die Augen aufmacht, etwas Geduld hat und zur richtiegen Zeit am richtiegen Ort ist (und einen Ersatzaccu hat!) – dann sieht man auch die kleinen Dinge – die sind oft aufregender als anderes was grösser erscheint.

Heute war ein langer Tag (eigentlich 😉 ein kurzer – denn ich bin wieder durch eine Zeitzone durch – also nur 6h Zeitdifferenz zu all den Dingen die zu Hause liegen …) – ich wollte ja in die Smokey Mountains in Tennessee – und habe es auch geschaft. Aber der Weg dahin ging nicht gerade sondern führte mich erst noch einmal nach Paris…. Wer mitgelesen hat weiss das es dort guten Espresso gibt in Jacks Java. Aber Paris hat nicht nur guten Kaffee sondern auch eine Rollschuhbahn – und die ist noch in Betrieb – leider nur am Wochenende – sonst hätte mein Abendprogramm anders ausgesehen. Gibt es die noch irgendwo?

Natürlich fahre ich viel – allerdings aufgrund der breiten Strassen relativiert sich das auch etwas – aber ausruhen ist immer mal wieder angesagt – so habe ich heute in Franklin – einem sehr Historischem Ort – ein wunderbares Plätzchen gefunden. Leider nicht auf dem Schaukelstuhl (haben will) sondern auf der Bank vor der Kirche.

Frisch gestärkt und im angesicht der Sonne ging es immer weiter gen Osten – auch die Eisenbahnbrücke vom Anfang habe ich wieder gesehen – und diesmal angehalten und diese beiden Fotos gemacht.

Tja – und dann war es plötzlich (wie allerdings erwartet) mit der Sonne vorbei und es Blitzte gewaltig. leicht durchnässt habe ich es so gerade eben noch nach Auburntown geschafft, wo ich bei Smitty untergekommen bin. Er ist Master Sergeant im Ruhestand und hat ein Restaurant eröffnet … klein aber urgemütlich. (Und danke für den Tipp für die Nebenstrasse…). Das Dorf selbst hat noch 397 Einwohner – der Highway führt dran vorbei und so stirb langsam alles….

Und dann war ich in der Dämmerung unterwegs – zum Glück habe ich aus den Augenwinkeln den Scenic View Hinweiss gesehen – angehalten und dann habe ich die Smokey Mountains in der ganzen Pracht gesehen. Durch den Regen vorher waren sie nun wirklich am „smoken“. Was für ein Anblick….

Was auch nett war war „Das Haus am See“ – irgendwie habe ich mir gedacht da Rasen mähen bedeutet Urlaub nehmen…. ist natürlcih genial – aber wenn überhaupt dann mähe ich lieber kleiner Rasen. Schön mit einem Handrasenmäher immer locker strich für strich…. Immerhin haben die Leute die wohnen einen erheblichen Vorteil – sie wohnen dort wo es die gute Luft gibt – in Bon Air (in der Gegend gibt es viele Orte mit Französischem Einschlag).

Ganz zum Schluss – so eine Fahrt ist echt anstrengend ohne die beste aller Sozias der Welt die Fotografiert – habe ich noch einmal angehalten – diesmal am Watts Bar Dam und dem Umspannwerk (Und das Bild von dem daneben liegendem Atomkraftwerk spare ich mir hier mal). Aber diese beiden Anblicke waren schon einen Halt wert….

Nun bin ich in Sweetwater – und diesmal habe ich für 2 Nächte eingecheckt – morgen mache ich dann in Ruhe – so es das Wetter zulässt den Trail of the Dragon meine aufwartung. und dann sind es nur noch 1.000 Meilen bis Fort Lauderdale – aber vieleicht passen die Keys ja noch da irgendwo rein??? Das Wetter wirds entscheiden…..

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Fort Smith (AR) nach Jackson (TN) (604km)

Heute war ein ruhiger Tag…..

Eigentlich wollte ich ja nach Memphis…. aber – aber eigentlich wollte ich auch Milionär werden, eigentlich wollte ich 3 Monate hier sein, eigentlich wollte ich…. aber eigentlich ist das alles egal – denn was zählt ist der Tag und was ich daraus mache…. deswegen war ich erst mal in Havana – Leider hatte die Bank of Havana zu… bleibt wohl auch noch zu….

Na ja – kann man nichts machen – habe mich natürlich nicht besonders darüber aufgeregt – auch nicht das zu der Hitze von 39 Grad nun noch eine horrende Luftfeuchtigkeit kam. Ich vermute mal, das ich so relaxt war lag daran das ich kurz vorher in Harmony war….

Es gab heute auch keine tote oder lebende Tiere die es zu fotografieren gab – nur Strassen, Brücken und Kirchen.
Was das besondere an den Strassen und Brücken war? Nun – die Strassen gingen nun durch Wälder – und die Brücken über unmengen von Wasser. Beides habe ich die letzten Tage doch etwas vermisst. Grün und Blau sind schon tolle Farben….

Erwähnenswert ist vieleicht noch das es hier deutlich mehr Polizeipräsenz gibt. Ach und was auch sehr schön war war ein Ruheplatz im Schatten vor einem Haus unter Bäumen. Die Strasse war dicht (mein erster Stau) – und ich bin abgefahren um dort etwas zu relaxen.

Und ich habe dort auch eine sehr nette Unterhaltung geführt nach der ich mich dann erfrischt auf den Weg gemac ht habe… eigentlich nach Memphis…..
Aber was heist schon eigentlich… Wenn dann wollte ich nach Downtown – was neben horrenden Hotelpreisen auch bedeutet hätte das ich morgen (also Montag morgen) einmal durch die ganze Stadt muss…. nöööööö
Also weiter bis zum State Info Center – mir dort Coupons und die kostenlose Statemap (gibts für jeden Staat) geholt – und gelandet bin ich dann im Old Hickory Inn in Jackson. Wichtigste Tätigkeiten – Duschen und mal wieder Wäsche waschen….

Für die Stastiker hier… ich habe heute meine 10.000 km voll gemacht – genauer gesagt 10.500 (exact!). So alles gut geht bin ich Morgen am Dragon Trail – und wenn das Wetter mitspielt (heute hat es das erste mal wieder geregnet… etwas… dann bleibe ich da wirklich 2 Tage…. so ist der Plan… eigentlich….. 😉
Danke wie immer allen Mitlesern und Mitlerserinnen…. bis Morgen….
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Elk City (OK) nach Fort Smith (AR) (540km)

Früh am Morgen ging es los – es lag noch Staub in der Luft vom Sturm der letzten Tage…. Aber ich habe diesmal den „Nebenstrassen“ den vorzug gegeben – zumindest bis zum Nachmittag… Dadurch habe ich dann doch ein paar Fotos machen können….

Zum Beispiel die Strasse die scheinbar direkt ins Rathaus führt.

. Oder ein altes verlassenes Haus, dessen Substanz aber noch gut erscheint… etwas Farbe, ein paar Bretter und Nägel…. und dann erscheint es im neuem Glanz. Bis dahin sieht es aber noch etwas … renovierungsbedürftig aus. .

Umgeben ist dieses Haus von mancherlei Botanik, deren Namen ich natürlich nicht kenne – nur bei dem Gelben meine ich es könnte Kürbis sein….?

Tiere gab es diesmal auch einige – z.B. ein Oklahoma-Käfer 😉 – was ich auch gemacht habe – der hat sich immer so gedreht das ich nur sein Hinterteil gesehen habe.. Das war auch sehenswert – doch eigentlich wollte ich etwas anderes…. Dann ab es da noch die gar nicht sooo gefährliche Oklahoma-Strassen-Schlange – auch sie habe ich durch zufall gesehen – und musste dafür wieder einmal in die Eisen gehen und wenden…. Aber dafür ist das Foto ganz nett…. 😉 (und die ist wirklich echt!)
Dann gab es da noch die Kühe – Die haben mich alle angeschaut und überlegten wahrscheinlich wie alle hier ob ich aus Schweden komme *kopfschüttel* – Eine hat besonders verdutzt geschaut…..

Da es hier ja so warm ist muss auch mal gegossen werden – entweder mit der Riesengieskanne – oder eben mit dem sehr tief fliegendem Flugzeug – wobei ich mir denke das das nicht nur Wasser an Bord hat….

Dann war ich in Bingen – dort gabe es wieder einmal ein Feuerwehrauto… und den Beginn einer Geisterstadt – ich denke in 10..20 Jahren ist es soweit. Bis dahin kann man hier aber z.B. gebrauchte Militärfahrzeuge kaufen….

In der Nähe von Oklahoma City habe ich dann eine Truppe gefunden die gerade an einem PokerRun für MDA kranke mitmachten. Da konnte ich mich natürlich nicht enthalten und bin die letzten Stationen mitgefahren.
Ganz herzallerliebst ist das Klammeräffchen… aber dem Fahrer gefällt das wohl…. 😉 Auf dem letztem Bild in dem Block ist eine Harley mit Turboaufladung zu sehen…..

Am Ende eines solchen Events steht übriegends üblicherweise eine Motorshow – so auch hier. Da es in den USA keinen Tüv oder eine MfK gibt sind die Umbauten nicht unbedingt das was einem auf europäischen Strassen begegnet… Aber es hat richtig tolle Sachen dabei….. Mustangs, GTOs und Trikes mit V8 Motoren und Bierfass….

Mein persönlicher Favorit aber war ein etwas kleineres Auto das einfach nur zum Knuddeln ist….

Den Abend beschlossen habe ich in Fort Smith – die erste Stadt in Akansas – direkt hinter der Brücke über den selbiegen. Dort gab es dieses Wochenende das berühmte River Blues Festival (na ja…) das ich mir dann auch mal angesehen – und gehört habe… (wobei ich unter Blues etwas anderes verstehe…) Aber die Simmung war gut – und so konnte ich noch zwei nette Fotos machen – ich betitel diese mal mit „Into the Sun“ – das klingt gut und macht Appetit auf mehr – und die anderen geben etwas von der Stimmung wieder – relaxt und gelösst….

Natürlich habe ich dort auch mein Pokerrun T-Shirt getragen (klar – mit Harley Schriftzug) – und auch ein Experiment gewagt (das zweite nach dem Monster am Mittag). Diesmal war „Rita“ dran…. naja … muss man nicht wiederholen….

Damit dann auch Schluss für heute – noch 600 Meilen bis Vonore – der Beginn des Dragon Trails (1.800 bis Fort Laauderdale)… wobei ich langsam schon anfange die Tage bis zum Rückflug rückwärts zu verplanen… kommt alles noch gut hin, ist auch noch Spielraum drin … aber lieber etwas Reserve haben und diese am Strand nutzen als sich am Ende zu hetzen….
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