Porterville (CA) nach Ridgecrest (CA) (263km)

Das war ein Kontrast heute… Gestern noch an der Küste gefroren – und heute in der Wüste geschwitzt.
Der Tag fing an wie immer – sprich mit Magerstfrühstück… 😉
Dann ging es in den Sequoia National Park – über eine fantastische Kurviege Strecke

. Das einziege Problem war das heute mein „rumeiertag“ war – irgendwie passte nix wirklich zusammen… – deswegen Tempo und fun etwas drosseln und relaxt bleiben. Auf den Weg Habe ich wieder einmal ein Feuerwehrauto getroffen .
Und dann war ich endlich dort wo ich hinwollte – wo die Bäume in den Himmel wachsen…. In 2012 ist einer dieser über 2.000 Jahre alten Riesen gestürzt…..

Selbstredend habe ich auch einen Baum umarmt – denn das soll Glück bringen

.
Und es gab natürlich gab es auch ein Tierfoto – ein junger Vogel fipste so laut das ich sein Versteck gefunden habe – und dann war Geduld angesagt – und Ausdauer…. aber am ende habe ich dann das Foto bekommen… .
Nun – das wandern hat mich müde gemacht – am liebsten hätte ich ein Picknick gemacht. Da , oder dort . Allerdings – es war so warm das ich weiterwollte – nicht ohne wirklcih mal eine Stunde im Schatten zu verbringen – alleine auf meiner Decke direckt neben einem Wassersprenger (der aber nicht – noch nicht – an war).
Da es sehr heiss wurde habe ich vorzeitig beendet – und fahre morgen früher los um die Kühle zu nutzen – denn es soll noch heisser werden. Es war inzwischen 38 Grad heiss
Meine Route habe ich auch etwas modifiziert – wenn möglich und die Zeit reicht will ich noch den Dragontail fahren… (google hilft… ich bin zu müde…)
Schlaft gut und ich hoffe es gefällt….

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Seaside (CA) nach Porterville(CA) (413km)

Es gibt sie die Kurvenstrecken… Einfach den Higway Nr.1 an der Westküste der USA fahren – über 100 Meilen vergnügen…. Allerdings hat der Hotelbetreiber des Economy Inn’s in Seaside erst einmal ein noch besseres Frühstück serviert

als ich es bisher gesehen habe… (Achtung: Ironie!). Was auch „toll“ war – es war nicht heiss… genauer gesagt -. es war bewölkt und A…kalt – ich habe alles angezogen was ging – es hatte gerade mal 12 Grad.
Doch dann kam es wie ich es mir gar nicht gedacht hatte… 😉 ich war endlich wieder auf dem Weg zu den Kurven . Und das einzige Problem das ich hatte war das das Töff es gar nicht mochte an und aus gemacht zu werden – aber ich habe am laufenden Band angehalten weil der Ausblick einfach genial war…. Wenn ich nur einen Fotografen beigehabt hätte…. 😉
.
Einmal hatte ich so lange Pause gemacht weil es wirklich schön war – zu schön um nur ein Foto zu machen und weiter zu fahren – Klar gab es auch den anderen Anblick – Fog – Der Nebel des Grauens (wer kennt den Gruselschocker noch?) . Das Highlight des Tages aber waren natürlich wieder einmal die Tiere – diesmal Seeelefanten, die auf ihrer Jährlichen Reise immer an diesem Strand halt machen… das sah vieleicht toll aus (speziell wenn man im Zoo immer nur 1…2 sieht)
Und natürlich wieder meine Freunde, die Chipmunks…. – Mit aufgestelltem Schwanz – und einmal als umsichtiger Verkehrsteilnehmer…
Danach wurde es blitzschnell sehr warm – innerhalb von maximal 20 Minuten ging es von inzwischen 15 Grad auf satte 35 hoch… . Da half dann nur noch etwas lüften – allerdings nicht komplett denn die Sonne brannte denn nun ging es ja wieder in die Siera…. (Wegen der Wärme habe ich auch den Plan aufgegeben ins Death Valley zu fahren – ebenso habe ich meine geplante Retourroute um 500km nach norden verschoben – macht den Unterschied zwischen 37 und 32 Grad aus…. (–> Temperaturbild USA). Am Ende dann bei einer Pause noch diesen wunderbaren Thunderbird entdeckt – fantastische Kurven und laaangsgestreckt… Einfach nur zum verlieben…. .

Morgen dann geht es in den Sequoia Nationalpark – ich freu mich schon…..
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Merced (CA) nach Seaside (CA) (265km) – Am Pazifik!

Ich bin auf der anderen Seite des Kontinentes angekommen – 12 Tage und 8h Reisezeit liegen hinter mir.

Heute ging es wie jeden Tag in der letzten Zeit etwas später los – und wie immer mit einem „opulenten“ Frühstück 😉 Und wie jeden Tag war es auch heute so das es Geradeaus ging – halt eben nur 10..20 Meilen …. jeweils . Dabei bin ich im warmen unterwegs gewesen – im gegensatz zu den letzten Tagen war erst mal keine Jacke erforderlich – ich war ja inzwischen auch fast auf Meereshöhe angekommen. Am Strassenrand gab es Palmen zu sehen (und sonst nix), riesiege Felder wo wohl Onkel Ditmaiers Orangen geerntet werden – und nicht zu vergessen ein riesiges Knoblauchfeld – das roch vieleicht…..
Leider war heute auch der Tag wo ich mich das erste mal wirklich unwohl gefühlt habe – es gab eine Strecke ins Panoche Tal – rund 40 Meilen durch Gluthitze (rund 38 Grad) , keinerlei Schatten, kein (und damit meine ich kein) Verkehr – einfach nur nichts. Dazu eine Strasse wo sich jeder Stossdämpferhersteller die Hände reiben würde. Jedenfalls definitiv nichts um darauf meine Kleine zu reiten. Die schüttelte sich wie wild…. aber na ja – was so ein harter Biker ist (der sich später noch ganz warm anziehen muss) – der meistert auch das.
Zum Glück gab es dann die Erlösung in Form des Panoche Inn’s – mitten im Niergendwo eine Bar…. Danke Lorenzo fürs nette gespräch und das kühle Getränk. Allen die in der Gegend sind sei dieser Ort ans Herz gelegt – aber bitte … fahrt mit was anderem dahin als auf einer Harley (er selber fährt eine Goldwing) 😉
Kurz vor dem Ende wurde es dann richtig kalt…. damit meine ich eine Temperatur um die 12 Grad – und ich hatte die dünnste Sommerhose an … boa hab ich gefroren – also in Salinas angehalten wo ich noch ein Feuerwehrauto vor die Linse bekommen habe, der einfachheit halber die Regenhose drüber und ab ging es die letzten 30 Meilen….
Und dann war es geschafft – ich bin in Montery beim berühmten Fischermann’s Wharf angekommen und habe den Pazifik vor augen gehabt – und meine Sonnenbrille gegen die normale Brille getauscht – denn weit und breit nur Wolkengrau – und ich habe gefroren wie ein Schneider…
Also – ab was warmes suchen – und da ich seit dem tollen Frühstück 😉 nichts mehr gegessen hatte – habe ich mir was gegönnt. Und mich dort erst mal warm angezogen und zwei heisse Tee getrunken.
Nach dem Essen dann ein Hotel gesucht (das bisher teuerste und mieseste…) 🙁 und auf dem Weg dahin noch einen Espresso doppio getrunken.
Nun geht es also zurück – natürlich durch den Sequoia Nationalpark – mal sehen ob ich einen „Glücksbaum“ umarmen kann…. Und angeblich wachsen die so schnell das man dabei zusehen kann – selbst ein Feuer macht denen nichts aus – im Gegenteil erst im Feuer werden sie richtig gross … aber das ist etwas was ich morgen mache…

Ein kleines Resümee über die bisheriegen 12 Tage…. Erst mal etwas Statistik…

  • 6529 gefahrene Kilometer
  • Spritverbrauch ca 5L/100 = 325L (nicht der Ökonomischste Tripp) 🙁
  • Schnitt (all) 22km/h, Schnitt in Fahrt 80km
  • Maximale Höhe 3722m, Gesamt je 50km An und abstieg
  • 4 Zeitzonen (Florida +6h, Kalifornien +9h)
  • Temperaturen zwischen 4 und 40 Grad
  • Hotelpreise von 30…110 US$

Hier der Track der gefahrenen Strecke

Und hier das Höhenprofil. Anmerkung – der kleine Höcker bei 1800km ist rund 100km Strecke – durch den Rocky Mountains Nationalpark….

Das war keine Reise wo ich alles geplant hatte – ich habe nichts geplant (bzw. ich habe alle Planungen über Bord geworfen). Ich habe das genommen was sich ergeben hat – und das war genau das richtiege – für mich! für eine Person alleine! Ich habe unheimlich viel gesehen(grosses wie den Nationalpark und kleinigkeiten wie eine einsamer See) – und noch mehr nicht gesehen (alleine in jedem Nationalpark oder Staat könnte man Wochen verbringen). Ich bin mit dem zufrieden was ich hatte – ich hatte Kurven die ich genossen habe wenn ich sie mal unter mir bekommen habe – und ich habe auch genauso die lange Zeit der enthaltsamkeit auf den hunderten von Meilen geradeaus genossen. Alles hatte seinen Sinn. So habe ich jeden Tag zufrieden beendet.

Würde ich das noch einmal machen? nein – einmal reicht – beim nächsten Mal würde ich einen Staat nehemn und mir die Zeit zwischen Töff fahren und Lodge im Nationalpark und möglicherweise einen Camper teilen.

Würde ich die Tour jemanden Empfehlen? Nein – denn das ist nicht nur Spass – das kostet Kraft und Energie – und vor allem – es braucht die Einstellung das das was kommt das richtiege ist. Sich gegen das fehlen zu Kurven zu wehren klappt manchmal – aber nicht immer. Wenn Du dich nicht mit dir selber auseinander setzen kannst dann kannst Du das vergessen – 300 Meilen geradeaus alleine durchs Nirwana sind sehr lang… Die die so etwas machen machen es genau aus dem Wunsch heraus so etwas zu erleben – da braucht es keine Empfehlung.

 

 

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Töff – Long Distance Rides und Rallys